28.4.2014 - Saarland - Der Betrieb von Windkraftanlagen wird zum Schutz von Vögeln eingeschränkt
Die Saarbrücker Zeitung schreibt hierzu:
Brutzeit: Umweltministerium schränkt in zwei Fällen Betrieb von Windkraftanlagen ein
Zum Schutz der Vögel vor Windrädern hat die Landesregierung in zwei Fällen Betriebseinschränkungen angeordnet. (Veröffentlicht am 28.4.2014)
So schreibt die Saarbrücker Zeitung weiter: Die Behörden legten unter anderem Abschaltzeiten fest und untersagten eine Ernte vor Mitte Juli "um den Anlockeffekt in der Hauptgefährdungsphase während der Hauptbrutzeit zu unterbinden", wie das Umweltministerium der SZ mitteilte. Dies gilt für neun in den Jahren 2009 und 2010 genehmigten Anlagen. Es könne im Einzelfall vorkommen, dass beantragte Windkraftanlagen aus Artenschutzgründen nicht genehmigt werden.
Weiter heißt es in dem Artikel, dass erst kürzlich ein Rotmilan im französischen Teil des Bliesgaus Opfer des Rotorenschlages einer Windkraftanlage wurde und dies binnen Jahresfrist bereits der zweite an dieser Anlage getötete Rotmilan sei.
Den Artikel können Sie aufrufen unter folgendem Link:
24.3.2014 Rhein-Zeitung (Region Birkenfeld) - Naturschützer warnen: Milane und Schwarzstörche sind in Gefahr
so schreibt die Rhein-Zeitung am 24.3.2014:
Naturschützer warnen: Milane und Schwarzstörche sind in Gefahr
Kreis Birkenfeld - Naturschützer und Heimatfreunde aus den Verbandsgemeinden Birkenfeld, Herrstein und Rhaunen haben sich in einem Offenen Brief an die zuständigen Verwaltungen sowie Umweltministerin Höfken gewandt. Ihre Bitte: Die Kreisverwaltung Birkenfeld möge etwas gegen die "akute Bestandsgefährdung von Milanen und Schwarzstörchen in unserem Landkreis" tun.
Dieser Horst im Wald bei Oberkirn liegt nur wenige Meter entfernt von Rodungen für Windkraftanlagen. Foto: Uwe Anhäuser
In dem von Kreistagsmitglied Uwe Anhäuser formulierten Schreiben heißt es: "Schon Ende Februar kehrten Dutzende Rotmilane aus ihren Winterquartieren zurück. Anfang März wurden sie bereits bei Hochzeitsflügen beobachtet. Am 7. März wurde der im Mörschieder Wald beheimatete und jetzt gleichfalls zurückgekehrte Schwarzstorch sowohl unweit der Weidener Brücke als auch bei Asbach von mehreren Augenzeugen gesichtet. Seit vorletzter Woche kehren nun auch die Schwarzmilane zurück.
Ausgerechnet in dieser für die Paarung, den Nestbezug und die beginnende Brutperiode entscheidenden Zeit werden nicht nur im Mörschieder Staatsforst, sondern auch in anderen für den Bau von Windrädern vorgesehenen Waldgebieten des Landkreises Birkenfeld forstwirtschaftliche Arbeiten mit Maschineneinsatz durchgeführt. Solche Maschinen lärmen zum Beispiel keine 100 Meter von dem vermuteten Schwarzstorchhorst bei Mörschied entfernt. Folglich wird das scheue Vogelpaar vermutlich wieder (wie schon 2013) seinen Ausweichhorst im Jungenwald bei Breitenthal beziehen müssen, und die von Prokon beauftragten Gutachter können folglich den Mörschieder Staatsforst für diese bedrohte Art als ,vogelfrei' bezeichnen." Der "behaupteten angeblichen" Verwechslung dieses Schwarzstorchhorsts mit einem Habichthorst hätten inzwischen zahlreiche ornithologische Experten widersprochen, so die Naturschützer weiter.
Und sie haben noch ein Beispiel parat: "Vergangene Woche wurden an einem vorgesehenen Windradstandort bei Oberkirn in unmittelbarer Nähe eines den Naturschützern seit Jahren bekannten Milanhorsts mehrere Eichen gefällt. Die Vögel suchten danach das Weite, und es ist fraglich, ob sie wiederkehren werden, zumal die am Boden liegenden Stammabschnitte ja noch weiter zerkleinert werden müssen."
Die Naturschützer erheben gar weitergehende Anschuldigungen: "Auch in der Umgebung von Siesbach, Leisel, Schwollen und auch bei Bundenbach und Rhaunen wurden in den vergangenen Wochen an Waldrändern geparkte Kraftfahrzeuge beobachtet (teils mit auswärtigen und/oder verschmierten Kennzeichen), deren Insassen stundenlang die Umgebung mit Ferngläsern absuchten. In denselben Gebieten sind die gerade erst zurückgekehrten Rotmilane jetzt urplötzlich wieder verschwunden. Deshalb ist zu befürchten, dass ähnlich wie schon im letzten Jahr durch ausgelegte Giftköder die hiesige Milanpopulation von unbekannten Tätern dezimiert oder sogar ausgerottet werden soll. In denselben Waldgebieten wurden auch wieder mehrere Horste höchstwahrscheinlich mutwillig zerstört." Deshalb fordern die Naturschützer die Kreisverwaltung auf, "bis zu einer einwandfreien Aufklärung dieser Vorfälle keine Baugenehmigung für Windkraftanlagen" mehr zu erteilen.
Fotos: Uwe Anhäuser
28.3.2014 Enoch zu Guttenberg unterstützt Petition und fordert zur Mitwirkung auf
Liebe Freunde, liebe Bekannte,
im Kampf gegen die Zerstörung unserer letzten verbliebenen Kulturlandschaften durch riesige Photovoltaik-Felder und gigantische WindradMonsterAnlagen ist eine verantwortungsvolle Initiative ins Rollen gekommen, die im Bundestag eine Petition einbringen will.
Der für den genannten Vandalismus verantwortliche §35 BauGB "Privilegierte Bauvorhaben" soll zu Fall gebracht - bzw. verändert werden. Für diese Eingabe sind 50.000 Stimmen notwendig, die bis nächste Woche abgegeben sein müssen. Leider wurde diese Initiative durch die sich überschlagenden Ereignisse sehr kurzfristig und ein wenig hektisch anberaumt, so dass sehr schnelles und präzises Handeln gefordert ist.
Meinem Brief ist ein Link beigefügt, dem durch Tastendruck zuzustimmen ich Euch/Sie im Interesse unserer Heimat DRINGEND bitte. Außerdem findet Ihr/finden Sie weitere Links zur Erklärung der Hintergründe. Mit gemeinsamer Anstrengung und über das bekannte Schneeballsystem kann, nein muss es noch gelingen, die Petition in Berlin vor das Plenum der deutschen Abgeordneten zu bringen.
Unser aller Mut und Initiative sind gefragt, die größte Verwüstung unserer deutschen Kulturlandschaften zu verhindern. In der Hoffnung keine Fehlbitte getan zu haben, verbleibe ich in großer Sorge um unsere Heimat,
Euer/Ihr
Enoch Frhr. zu Guttenberg
Bitte beteiligen Sie sich!
Informieren können Sie sich über die zwischenzeitlich eingerichtete Website www.BER.de (steht für Bündnis Energiewende Reform). Dort stehen auch Petitionslisten zur Verfügung.
„Online unterzeichnen“ können Sie unter diesem Link: (direkt beim Deutschen Bundestag)epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2014/_02/_12/Petition_49690.nc.html
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